Schulform & Abschlussjahr: Höhere Lehranstalt für Tourismus 2013
Liebe Julia, wie bist du zu dem geworden, was du jetzt bist? Was waren deine wichtigsten Karrierestationen?
Eine meiner wichtigsten Stationen nach der Schule war mein 4-Monatiger Aufenthalt in Kamerun, wo ich gelernt habe was „Glücklichsein“ bedeutet und das man dies ohne die Annehmlichkeiten der heutigen Zeit sein kann. Natürlich darf Ich meine Zeit im Park Hyatt, eines der schönsten Hotels in Wien, nicht vergessen. In dieser Zeit als Concierge habe ich viel über Menschen gelernt, und wie man auf die Bedürfnisse der verschiedensten Nationalitäten eingeht. In den letzten drei Jahren, in denen wir unser Hotel leiten, wurde mir bewusst wie viel ich in den Tourismusschulen gelernt hab, und wie sehr mich diese 5 Jahre geformt haben.
Was sind deine 3 wichtigsten ToDo‘s?:
Das ist schwierig zu sagen, eigentlich bin ich im Haus „Mädchen für Alles“
Ein mir wichtiger Aufgabenpunkt ist meine morgendliche Runde durch das Haus meist mit Kaffee für unsere Mitarbeiter als Wertschätzung und Dank für Ihre tägliche Arbeit. Ansonsten bin ich wie die Feuerwehr überall dort wo es gerade brennt. Mal in der Küche, mal im Service, oder im Housekeeping ansonsten im Büro um die Zahlen zu jonglieren.
Was liebst du an deiner Arbeit am meisten?
Dass jeder Tag etwas Neues mit sich bringt, den Umgang mit Menschen und Ihnen meist eine Freude bereiten zu können.
Sich mit so einem Unternehmensprojekt wie dem Euren selbstständig zu machen, erfordert sehr viel Mut und noch viel mehr Einsatz in guten und vor allem in nicht so guten Zeiten. War für Dich schon immer klar, dass du den Weg in die Selbstständigkeit gehen möchtest und wie gehst Du mit der aktuellen Coronakrise um, worauf setzt Ihr gerade den Fokus und was plant Ihr für die Zeit, wenn sich die Lage wieder entspannt?
Ich würde sagen es erfordert nicht nur viel Mut, sondern auch viel Ideologie und etwas jugendlichen Leichtsinn, viel Kraft aus der Familie im Hintergrund und einen Partner der dies mit einem durchhält. Dass wir den Weg in die Selbständigkeit gehen würden war nicht von Anfang an geplant, mit dem Wissen ein solides Fundament aus Schulbildung, Familie und Partnerschaft zu besitzen und durch einen glücklichen Zufall gingen wir ihn dennoch mit voller Zuversicht.
Die Coronakrise meistern mein Mann und ich stets mit viel Zuversicht. Man kann die Situation nicht ändern aber man kann das beste aus dieser machen, so modernisieren wir momentan unsere Gästezimmer. In der ersten Schließphase kümmerten wir uns ausgiebigst um unseren Gastgarten, dies wäre ohne Corona bestimmt nicht in dieser Form möglich gewesen.
Das Herbst ist sowohl ein Hotel für Reisende aber gleichzeitig durch das Restaurant ein Treffpunkt für die Menschen aus der direkten Umgebung
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. – ein Ort wo soziales Leben stattfindet. Leider ist das Wirtshaussterben ein Phänomen unserer Zeit und wird durch Corona noch verstärkt. Welche 3 Punkte sind für Dich die wichtigsten, auf die man als GastgeberIn auf keinen Fall verzichten darf, um langfristig erfolgreich zu sein?
Der wichtigste Punkt, ist mit ganzem Herzen Gastgerber zu sein und dies gerne zu machen, das merken und schätzen die Gäste.
Der zweite Punkt, der uns von Beginn an wichtig war ist gute Arbeitgeber zu sein, es soll jeder gerne in die Arbeit kommen und unsere Wertschätzung spüren, denn wir sind nur gemeinsam Erfolgreich. Unverzichtbar für ein erfolgreiches Unternehmen ist unsere Familie auf die wir jederzeit zählen dürfen und unsre Stammgäste die mittlerweile unsre zweite Familie geworden sind.
Am besten lernt man bekanntlich aus den Fehlern und den Erfolgen anderer.
Hast du für unsere TSBG – Family ein Beispiel für deine persönlichen Karriere-Do and Don’ts?
Bleibe dir und deinen Visionen treu, lass dich nicht verbiegen und lass dich nicht von Rückschlägen unterkriegen. „Aufstehen Krönchen richten und Weitermachen.“