Gerhard Ebner verlässt unsere Schulen – keine wirklich gute Nachricht. Erinnern wir uns lieber an die schönen Stunden mit ihm, als sehr anerkannter Lehrer, als geschätzter Kollege und für viele von uns auch als Freund.
Ich erinnere mich gut an unsere erste Begegnung im Jahr 2008. Ich referierte im Zuge der Urlauberstudie an der Tourismusschule. Gerhard Ebner stand konzentriert am Eingang und hatte das gesamte Geschehen im Blick. Mein langjähriger Kollege Manfred Körper stellte mir Herrn Ebner vor und betonte im Nachsatz: „Der ist hier an der Schule eine fachliche Autorität.“
Einige Jahre später lernte ich Gerhard Ebner als Kollegen besser kennen. Sehr schnell merkte ich, dass er zwar nicht viel aber stets das essentielle kommunizierte. In Besprechungen gab es wenige dafür immer gewichtige Rückmeldungen. Den korrekten Umgangston fand er nicht nur im Unterricht, sondern auch im Konferenzzimmer.
Unsere AbsolventInnen hat er langfristig geprägt. Bei Klassentreffen ist es immer wieder beeindruckend, wenn heute erfolgreiche UnternehmerInnen davon schwärmen, wie ihnen Gerhard Ebner den Zugang zum Thema Wein eröffnet hat.
Wie hoch sein Ansehen in unserer TSBG-Familie wirklich ist, spiegeln die Kommentare auf unseren sozialen Kanälen wieder. Kaum eine Nachricht erzeugte so viel Traffic wie jene von seiner Pensionierung. Umso mehr freuen wir uns, dass wir bei wichtigen Themen (Jungsommelier Ausbildung, Weinverkostungen, Bar- und Käseausbildungen usw.) weiterhin auf sein Wissen zurückgreifen dürfen. Vielen Dank dafür!
Lieber Gerhard, wir wünsche Dir alles Gute und Gesundheit für Deinen neuen Lebensabschnitt. Genieße Deine freie Zeit und bleib mit uns und unserer Schule verbunden! Deine oft verwendete Anrede oder Verabschiedung „Gentlemen“ fehlt mir schon ein wenig!
Peter Kospach