Liebe Frau DeColle, wie kommt man auf die Idee eine Bio-Blumen Landwirtschaft aufzubauen?
WEIL ICH ALS KIND BLUMENPFLÜCKERIN WERDEN WOLLTE
Schon als Kind liebte ich es, Blumen zu pflücken, zu basteln und zu reden. aber umso älter ich wurde, umso mehr Erfahrungen ich im Event Bereich und in der industriellen
Blumenbranche, umso weniger fand ich dieses Gefühl der Blumenwiese – das Staunen, den Respekt, wieder.
Auf ihrem Bio-Blumen Hof Vom Hügel sind sie tagtäglich mit der Schönheit der puren Natur, mit der positiven Stimmung am bunten Blumenfeld und mit der
Ursprünglichkeit umgeben. – Alles in allem sehr positive und lebensbejahende Dinge, die Kraft geben. Ein bisschen wie eine friedliche Insel im wilden Ozean voller
negativer Schlagzeilen um Klimawandel, sozialer bzw. struktureller Probleme u.v.m. Überwiegt bei Ihnen die positive Stimmung oder machen sie sich auch Sorgen? Und
wenn ja, worüber machen Sie sich am meisten Gedanken?
Ja, ich verstehe mein Projekt als faire, nachhaltige kleine Welt für sich. Und das genieße ich jeden Tag. Trotzdem sind wir keine Insel und müssen uns allen gesellschaftlichen Tendenzen und gesetzlichen Voraussetzungen auch auseinandersetzen. Ein Beispiel: mein Team besteht aus derzeit 17 Mitarbeiter*innen, die in den Bereichen Landwirtschaft, Gastronomie und Organisation tätig sind. Da mir jede Stunde, die geleistet ist, gleich viel Wert ist, erhalten alle den gleichen Stundenlohn, arbeiten mit den gleichen Bedingungen im Unternehmen. Das stellt mich als Arbeitsgeberin laut Kollektiv Gesetz immer wieder vor große Herausforderungen und erzwingt ständige Anpassung der Dienstverträge.
In regelmäßigen Abständen bekommen Sie von Journalisten und Fernsehteams Besuch auf ihrem Bio Blumen Hof
There were vacuolations appearing in the stroma and loss of renal corpuscles which were less identified and the Bowman’s spaces were sparsely distributed as compared to the control group ‘D’ (Figure 7) viagra kaufen ohne rezept köln The inhibition of PDE5 in these tissues by sildenafil may be the basis for the enhanced platelet antiaggregatory activity of nitric oxide observed in vitro, an inhibition of platelet thrombus formation in vivo and peripheral arterial-venous dilatation in vivo..
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. Offenbar haben Sie mit ihrem Projekt einen
gesellschaftlichen Nerv getroffen? Was glauben Sie, welcher das genau ist?
Die Sehnsucht nach Natur, Authentizität und dem “einfachen Leben auf dem Land” ist groß, gerade in gesellschaftlich unsicheren Zeiten bemerke ich das stark. Das Selbermachen liegt zusätzlich im Trend, was für unser Workshop Angebot eine tolle Sache ist.
Sie sehen ihr Unternehmensprojekt weniger als Unternehmen, sondern vielmehr als gesellschaftliches Lernprojekt. Was sollten wir denn erlernen? Oder besser noch, was sollte man in unseren Schulen lehren?
Wir möchten die Menschen in die “Tiefe” eines Produktes mitnehmen – sie beteiligen. Vom Samenkorn bis zum fertigen Blumenstrauß ioder dem Frühstücksbretterl im Garten Café.
Was ist nötig, um Ernten zu können? Was wächst wie, was blüht wann? Jahreszeiten spüren, kosten – mit allen Sinnen erleben, was es bedeutet, im November oder
im Juli bei uns ein Werkstück zu gestalten oder ein Tagesgericht zu kosten. Deshalb bieten wir Gartenführungen, Workshops und Beratungen an.
Was ist ihre Definition von einem nachhaltigen Unternehmensprojekt? Was sollte es haben und wer muss davon alles profitieren, damit es nachhaltig ist?
Pflanzen, Menschen und Ideen nachhaltig annähern bedeutet für mich, ein fairer Umgang mit der Natur, d.h. biologisch zertifiziert in der Landwirtschaft, ein nachhaltiger Umgang mit
unseren Ressourcen in der Werkstatt, faire Preise und Bezahlung der Mitarbeiter.
Auf ihrem Blumenfeld gedeihen die Blumen aus den Samenkörner, blühen auf und verwelken wieder – ein ewiger Kreislauf. In der Wirtschaft haben wir nach wie vor die Vision von dauerhaftem Wachstum. Wie verhält sich ihrer Meinung nach das Wachstum in einem nachhaltigen Wirtschaftssystem? Welche anderen Maßstäbe neben monetärem/wirtschaftlichem Wachstum sollten weiter in den Vordergrund treten?
Jedes System, sei es die Gesellschaft, das Wirtschaftsystem als solches, ein Unternehmen, der Mensch, könnte nach Balance trachten – fair, nachhaltig, regional, saisonal – sicher das
sind mittlerweile gute “Schlagworte”, aber wenn wir auf Ausgeglichenheit achten, dann ist wahrscheinlich schon sehr viel erreicht.
Wie schaut es mit den Visionen für ihre Bio-Blumen Landwirtschaft aus? Wo wird die Reise hingehen?
Es gibt Visionen, die das Zusammentreffen von Pflanzen, Menschen und Ideen noch vertiefen – im Bereich Unterkunft. Auch unseren Beratungs und Workshop Bereich werden
wir sicher noch ausbauen. Aber leider ist die Zeitqualität im Moment eher auf das nackte Überleben unseres Unternehmens ausgerichtet, denn auf visionäre Strategien in der Zukunft.
Sie haben sich mit ihrer Bio-Blumen Landwirtschaft ihr eigenes kleines Paradies geschaffen, dass sie stückweise immer weiter ausbauen. Welchen Rat haben sie
abschließend für unsere SchülerInnen und Studierenden, die ja noch am ganz am Anfang stehen? Wie macht man das so mit dem Traum erfüllen..?
Das Geheimnis des Erfolges ist ganz einfach und hat drei Buchstaben : T U N
Vielen Dank für das Interview!