Der einzige steirische Tourismuspreis

Bereits zum 5. Mal ging die Verleihung der Steirischen Tourismus Panther an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg äußerst erfolgreich über die Bühne. Mit dem einzigen steirischen Tourismuspreis wurden Wegbereiter und Vorreiter des steirischen Tourismus geehrt. Heuer wurden die Panther in den Kategorien: Zukunft & Innovation, internationale Karriere, steirische Tourismusfamilie, sowie Lebenswerk vergeben.

Heuer blieben drei der insgesamt vier Tourismus Panther auch tatsächlich in der Steiermark.

Manfred und Tochter Kathrin Hohensinner, Inhaber von Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum, erhielten den Tourismus Panther in der Kategorie Zukunft und Innovation. Josef Landschützer, Geschäftsführer von Energie Steiermark Kunden GmbH, betonte in seiner Laudation den außergewöhnlichen Innovations- und Pioniergeist von Frutura. Für Landschützer ist Familie Hohensinner ein Vorbild betreffend Transformation im Energiewesen, denn dieses Unternehmen mit mehr als 300 Mitarbeitern und einer Produktion von 280 Tausend Tonnen steirischem Gemüse pro Jahr, nutzt ausschließlich Naturstrom.

Als General Manager des besten und mehrfach prämierten Flughafen Hotel wurde Markus Hussler vom Hilton Munich Airport und Absolvent der Tourismusschulen Bad Gleichenberg, mit dem Tourismus Panther für eine internationale Karriere ausgezeichnet. Laudator Kurt Macher, ebenfalls Absolvent und Panther Preisträger, wies auf die Wichtigkeit der Mitarbeiter Loyalität hin. Denn Markus Hussler ist bereits seit 27 Jahren für die Hilton Kette tätig und schaut auf zahlreiche Top-Positionen in Deutschland, Italien, England, Österreich und den USA zurück. Sein nächstes Ziel ist ganz klar – nicht nur zum besten europäischen, sondern weltweiten Flughafen Hotel prämiert zu werden.

Als erste steirische Tourismusfamilie erhielt die Grossauer Unternehmensgruppe, mit seinem Patron Franz Grossauer, den Steirischen Tourismus Panther. Angefangen 1983 als Produzent von Schaumrollen, wuchs das Familienunternehmen auf 20 namhafte Betriebe wie Glöckl Bräu, Schlossberg Restaurant, El Gaucho, El Pescador, etc., an. Mittlerweile sind fünf seiner sechs Kinder, Schwieger- und auch schon Enkelkinder in den Betrieben erfolgreich tätig. Brau Union Verkaufsdirektor Christian Payrhuber betonte in seiner Laudatio die Wichtigkeit der 3 H Regel – Hirn, Herz und Handschlagqualität. Denn genauso schaffte es Grossauer, als einziger österreichischer Gastonom, einen heiß begehrten Stand beim Münchner Oktoberfest zu ergattern.

Viele Jahre seiner beruflichen Karriere investierte Alt LH Hermann Schützenhöfer sein Herzblut in den heimischen Tourismus. Dies bestätigte auch die derzeitige Tourismus Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Denn selbst nach Niederlegen dieses Amtes ist Schützenhöfer an der Tourismus Abteilung nach wie vor sehr interessiert und steht Eibinger-Miedl gerne mit Tipps zur Seite. Schließlich wurde er im Zuge des Galaabends mit dem Tourismus Panther im Bereich Lebenswerk ausgezeichnet. Laudator Peter Florian, der bereits seit über 50 Jahren mit Schützenhöfer im Kontakt ist, dankte ihm für seinen hervorragenden Einsatz und erzählte wie stolz der ehemalige Landeshauptmann auf die Tourismusschulen Bad Gleichenberg ist. Selbst bei seinem 70. Geburtstag engagierte er Gleichenberger Schüler. „Egal ob in Canada, Shanghai, Berlin oder Wien, überall auf der Welt trifft man Schüler und Absolventen. Sie zählen für mich zu den wichtigsten Botschaftern des steirischen Tourismus.“

Dass Absolventen der Tourismusschulen Bad Gleichenberg in allen Bereich rund um den Globus anzutreffen sind, bewies auch der Aufruf von Schul- und Campusleiter Peter Kospach, dass alle anwesenden Absolventen auf die Bühne kommen sollen. Für die Tourismusschüler hat die Organisation des Steirischen Tourismus Panthers gleich mehrere Vorteile. Im Zuge des Galaabends konnten die angehenden Tourismusprofis ihre praktischen Fähigkeiten in Küche und Service trainieren, wichtige Kontakte in die Wirtschaft knüpfen und vor allem auch mitverfolgen welche Wege ihnen nach dem Abschluss offenstehen. Dazu Schul- und Campusleiter Peter Kospach: „Unsere Tourismusschüler bewiesen nicht nur ihre Fähigkeiten im Praxisbereich, sondern überzeugten uns im Zuge des Galaabends mit ihrer außergewöhnlichen Gastfreundlichkeit, ihren Moderationskünsten, ihrem kreativen Geschick im Bereich der Dekoration, aber auch ihr musikalisches Talent“.